Bauen Sie sich gerade ein neues Eigenheim oder möchten Ihr Zuhause mit einer schönen Terrasse ergänzen? Dann ist gute Planung das A und O, damit am Ende alles passt! Denn es bedeutet durchaus einen Aufwand, eine neue Terrasse anzulegen, und wenn sie einmal steht, ist es nicht so einfach, noch Änderungen vorzunehmen, etwa, wenn man feststellt, dass man für Gartentisch und Stühle mehr Platz benötigt als vorhanden oder man immer kurz davor ist, dass man auf dem Rasen landet, wenn man seinen Stuhl vom Tisch abrückt. Als Holzhandel und Bauzentrum in Stuttgart bieten wir nicht nur viele verschiedene Terrassenmaterialien, sondern möchten Sie auch bestmöglich bei der Planung unterstützen. Der vorliegende Ratgeber gibt Ihnen schon einmal einige bedenkenswerte Themen an die Hand, die in Ihre Terrassenplanung miteinfließen können.
Eine Terrasse kann sehr unterschiedlich genutzt werden, und alle Nutzungsmöglichkeiten – ob aktuell oder auch potenziell in der Zukunft – sollten Sie bestmöglich einbeziehen. Dient die Terrasse vor allem für das Sonnenbad bzw. das Entspannen an der frischen Luft? Als Außenatelier bzw. Inspirationsort für die Arbeit als Kreativer? Träumen Sie von einer gemütlichen Lounge-Ecke? Oder planen Sie, Gastgeber zu sein für schöne Garten- und Grillfeste mit Freunden und Verwandten? Sollen Ihre Kinder einen Ort zum Spielen direkt am Haus haben, oder sollen gar Kicker und Tischtennisplatte einen ebenen Ort im Freien finden? Diese Überlegungen haben maßgeblichen Einfluss auf nahezu alle der folgenden Erwägungen, ob zu Größe, Lage, Ausstattung, Sonnenschutz, Terrassenmaterial etc.!
Die maximale Größe Ihrer Terrasse wird natürlich begrenzt durch die Ausmaße von Garten und Grundstück. Auch die Kosten für die Umsetzung steigen mit der Terrassenfläche, was vielleicht zur Versuchung führt, die Terrasse kleiner zu planen, als es gut wäre! Doch in den meisten Fällen ist es sinnvoll, großzügig zu planen. Schnell unterschätzt man den Platzbedarf für Gartentische und -stühle, welcher mit dem Platzbedarf der Küchenmöbel nicht vergleichbar ist, da z.B. Gartenstühle ausladender sind als so mancher kompakter Esszimmerstuhl. Sehen Sie es als Investition in Lebensqualität, und das für viele Jahre! Unkomfortabel ist es beispielsweise, wenn man mit dem Stuhl gefährlich nah an der Terrassenkante sitzen muss oder sehr gedrängt sitzt. 3 x 3 Meter sollten Sie mindestens anlegen, wenn Sie einen Tisch und vier Stühle aufstellen möchten. Überlegen Sie auch, dass Sie vielleicht auch an den Gartenmöbeln vorbei aus dem Haus in Ihren Garten gelangen möchten, ohne jedes Mal Stühle beiseitezuschieben! Machen Sie am besten eine Planskizze für ein denkbares Szenario, wo Sie Tischgröße und Stühle inklusive Bewegungsraums und möglichst komfortablen Abstand zur Terrassenkante einbeziehen. Weitere Nutzungs-Bereiche, ob für Lounge-Ecke, einen Grill und/oder einen Sandkasten, können Sie entweder hinzunehmen oder auch als separates Terrassendeck planen – je nachdem, was der Grundriss und die Gegebenheiten (wie z.B. ein Swimming Pool) hergeben.
Was die Form betrifft, sollten Sie sich natürlich auch an Ihrem Haus orientieren, damit die Terrasse nicht wie ein „angeklebter“ Fremdkörper wirkt. Konstruktionsbedingt sind natürlich gerade eckige Flächen einfacher zu verwirklichen, doch auch Grundrisse mit Rundungen sind möglich. Eine höhergelegene Terrasse erlaubt einen schönen Ausblick, eine etwas tieferliegende Terrasse kann, umgeben von Pflanzen, ein sehr schönes lauschiges „Nest“ darstellen.
Wer gerne beim Frühstück die ersten zarten Sonnenstrahlen genießt, wählt am besten die Ostseite des Hauses. Maximale Sonneneinstrahlung für „Sonnenanbeter“ bietet bekanntermaßen eine Südlage. Wenn Sie vor allem schöne Stunden im Abendrot im Sinn haben, um beim Gartenfest den Grill anzuwerfen, ist eine Westlage ideal. Doch auch die oftmals verschmähte Nordlage kann ihren Charme haben, denn natürlich fällt auch dort Sonne hin von den Seiten an Morgen und Abend, und wenn Sie sonnenempfindlich sind, haben Sie in des Tages Hitze dort ein schattiges kühles Plätzchen!
Ob Sie Naturstein, Keramikfliesen oder Terrassendielen aus Holz oder WPC wählen, ist in großem Maße eine Frage des individuellen Geschmacks – und natürlich auch eine Preisfrage. Neben den rein optischen Erwägungen bieten Terrassendielen aus Holz den Charme, dass sie sich im Gegensatz zu Stein und Keramik im Sommer nicht aufheizen. Dies kann insbesondere bei einer Poolumrandung eine Rolle spielen! Ein entsprechendes Premium-Hartholz mit hoher Faserdichte neigt weniger zu Splittern und bietet ansonsten die nötige Resistenz gegen Feuchtigkeit.
Ansonsten ist die Wahl des Terrassenbelags auch eine Frage der gewünschten Lebensdauer und Witterungsbeständigkeit. Je „fordernder“ das lokale Klima im Jahresverlauf, desto robuster sollte man das Material wählen. Stein oder auch unsere innovativen Outdoor-Keramikfliesen bieten eine sehr hohe Robustheit, doch auch WPC und erlesene Holzarten wie unser nachhaltiges Surinamholz bieten eine exzellente Lebensdauer! Auch das Thema „Pflegeleichtigkeit“ spielt heutzutage eine besondere Rolle. So sollten Terrassendielen aus Holz und Thermoholz in gewissem Turnus eine Pflegebehandlung erhalten, was bei anderen Terrassenbelägen nicht notwendig ist.
Heutzutage entwickelt die Sonne eine enorme Kraft, und auch die UV-Strahlung ist nicht nur im Sommer ein ernstzunehmendes Thema, insbesondere bei kleinen Kindern. Aus diesem Grund sollten Sie sich auch über ein Sonnenschutz-Konzept Gedanken machen. Die einfachste Lösung ist das Aufstellen eines Sonnenschirms, doch dieser steht gerne im Weg herum und bietet nur eine begrenzte Beschattungsfläche. Eine Terrassenüberdachung oder Sonnenschutzmarkise bietet für eine größere Fläche Schutz und verlängert gleichzeitig die Lebensdauer einer Holz- oder WPC-Terrasse.
Terrassenüberdachungen gibt es aus Holz oder Metall bzw. Aluminium. Je nach Stoffwahl bei Markise oder Überdachungsmaterial lassen sich verschiedene Transparenzgrade verwirklichen, da es die meisten Gartenliebhaber grundsätzlich hell mögen. Die Luxusvariante mit maximalem Lichteinfall bietet ein Terrassendach aus Sicherheitsglas. Neben der Überdachung lassen sich – z.B. bei der Aluminium-Terrassenüberdachung – auch verglaste Seitenflächen realisieren oder gar eine komplette Verglasung, am besten mit sich großzügig öffnenden Schiebetüren oder Glasfaltwänden.
Eine Terrasse kann sehr stimmungsvoll mit integrierten LED-Spots beleuchtet werden – perfekt für laue Sommernächte im Freien! Diese können Sie vor allem in Terrassendielen aus Holz oder WPC sehr gut einbauen, um ein schönes indirektes Licht zu spenden. Ansonsten sind Wandleuchten sinnvoll und eventuell auch mobile Leuchten nach Bedarf. Wenn Sie eine Terrassenüberdachung nutzen, können hier z.B. Outdoor-Panels mit angenehmem, diffusem Licht integrieren. Planen Sie ein geeignetes Beleuchtungskonzept am besten direkt mit ein. Doch natürlich ist auch eine Nachrüstung möglich. Viele Leuchten gibt es auch solarbetrieben, so entfällt die Verkabelung.
Neben den genannten Faktoren gibt es natürlich viele weitere Aspekte, die für Sie relevant sein können bei der Terrassenplanung.
Wir hoffen, dass wir Ihnen für die Planung Ihrer neuen Terrasse einige wertvolle Anhaltspunkte liefern konnten. Gerne helfen wir Ihnen bei uns vor Ort in Stuttgart bei der konkreten Planung, um Ihre individuelle Traumterrasse zu verwirklichen!
➳ Informieren Sie sich gerne zu unserem Sortiment an Terrassendielen aus Holz & WPC oder auch zu unseren Terrassendielen aus pflegeleichtem HPL.